Gaarden solidarisch gegen Corona – Das Nachbarschafts- und Hilfsnetzwerk

Gaarden solidarisch gegen Corona ist ein Zusammenschluss von Bewohner*innen aus dem Stadtteil. Wir sind alle auf unterschiedliche Weise von der Ausnahmesituation infolge der Ausbreitung des Covid-19-Virus betroffen, wollen uns gegenseitig helfen und dabei vor allem die Menschen unterstützten, die am stärksten durch das Virus eingeschränkt und gefährdet sind. Das sind z.B. Ältere oder Menschen mit Vorerkrankungen, die deswegen möglichst vermeiden müssen vor die Tür bzw. unter Menschen zu gehen, aber auch Menschen in anderen Notlagen, die sich aus der Krise ergeben. Wir können helfen beim Einkaufen, Sachen zur Post bringen oder abholen, mit dem Hund spazieren gehen oder wenn möglich andere Dinge erledigen. Falls ihr Hilfe benötigt, meldet euch gerne unter der angegebenen Telefon-Nummer oder via WhatsApp. Wenn ihr euch beteiligen und unterstützen wollt, tretet gerne der WhatsApp-Gruppe oder unserer Facebook-Gruppe bei.

Wir sind eine offene Gruppe und jeder und jede ist willkommen mitzumachen und zu helfen, daher werden Diskriminierungen aufgrund von Herkunft, Geschlecht oder Sexualität hier nicht geduldet. Auch wir selbst sind nur Anwohner*innen und Freund*innen, die versuchen mit der jetzigen Situation einen Umgang zu finden und keine professionelle Hilfsstruktur. Aber wir denken, dass wir diese schwierige Situation nur gemeinsam und solidarisch durchstehen. Daher lasst uns gemeinsam ausprobieren, wie wir uns gegenseitig unterstützen und helfen können!

Telefon: 01573-3344382 (Mo.-Sa. 10-16 Uhr)

WhatsApp: chat.whatsapp.com/Dykn5vNPeaFHXmdYUmONX9

Facebook: Gruppe „Gaarden solidarisch gegen Corona – Das Solidaritäts- und Hilfsnetzwerk“

Post: Gaarden solidarisch gegen Corona | c/o Li(e)ber Anders, Iltisstr. 34, 24143 Kiel

Gemeinsam solidarisch gegen Corona!

Der Umgang mit dem Coronavirus zeigt deutlich, dass sich der deutsche Staat mehr Sorgen um den Markt macht, als um die Menschen. Angekündigte Unterstützung v.a. für Großkonzerne und autoritäre Wendung der Schutzmaßnahmen scheint nicht fern. Aber was können wir konkret tun?

Solidarisch sein, uns informieren, andere nicht in Gefahr bringen und uns um die kümmern, die Hilfe brauchen. Unter dem #Nachbarschaftschallenge finden sich Beispiele nachbarschaftlicher Solidarität, in denen Erledigungen für vulnerablere Hausbewohnerinnen organisiert werden.

In einigen Stadtteilen versuchen Gruppen die Folgen von Covid-19 gemeinsam aufzufangen und Hilfsnetzwerke im Kiez aufzubauen.

Neben der alltäglichen Solidarität muss die (radikale) Linke die Folgen für Mieterinnen, Lohnabhängige aber auch obdachlose Menschen sichtbarmachen und daraus folgende Forderungen artikulieren. Etwa eine finanzielle Unterstützung für Arbeiter*innen und Familien.

Genau jetzt ist Moment für Alltagssolidarität und Aufbrechen neoliberaler Vereinzelung. Gleichzeitig muss deutlich gemacht werden, dass Ausbruch und Verlauf von Corona kein Zufall, sondern auch Ergebnis von ökologischen Raubbau und Privatisierungen durch Kapitalismus ist.

Wir als Perspektive Solidarität Kiel arbeiten momentan im Rahmen unserer Möglichkeiten und Fähigkeiten an dem Aufbau solidarischer Netzwerke und unseren politischen Forderungen – ihr werdet von uns hören!