Internationalistischer Tresen: Krise, Rechtsruck und Widerstand in Argentinien

Internationalistischer Tresen von Perspektive Solidarität Kiel: Krise, Rechtsruck und Widerstand in Argentinien

Ein Online zugeschalteter Genosse aus Buenos Aires wird über die aktuelle Situation berichten..

Do. 28.03.24 | 18.30 Uhr | Stadtteilladen Anni Wadle (Kieler Str. 12)

Im Dezember 2023 gewann der ultrarechte Javier Milei die Präsidentschaftswahl in Argentinien. Milei kündigte im Rahmen seines Wahlkampfes eine neoliberale Schocktherapie mitsamt Sparmaßnahmen, Privatisierungen und einer Liberalisierung der Märkte an. Ob Organe, Adoptionsrechte, Gehwege oder das Meer – alles soll auf dem Markt gehandelt werden können. Mileis Vizepräsidentin, Victoria Villaruel, ist für ihre Verteidigung der argentinischen Militärdiktatur bekannt.

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Feministischer Kampftag – Lauft mit uns im Internationalistischen Block auf der Demo des 8M-Bündnisses!

Der Feministische Kampftag am 8. März steht an. Lasst uns zusammen auf die Straße gehen!

8. März | 16 Uhr | Platz der Kinderrechte | Internationalistischer Block auf der Demonstration „Feministisch kämpfen – Solidarität statt Hass“ des 8M-Bündnisses

Überall auf der Welt kämpfen Frauen für ihre Rechte, gegen Gewalt und Unterdrückung, und für solidarische Gesellschaftsentwürfe. In Kriegsgebieten müssen sie unter schlimmsten Umständen Kinder gebären, Alte pflegen und sind bedroht von sexualisierter Gewalt.

Auch hier in Deutschland sind Frauen und Queers tagtäglich ungerechter Behandlung, Missbrauch und Gewalt ausgesetzt. Dazu kommt, dass immer noch von uns erwartet wird, für wenig oder gar kein Geld die Gesellschaft durch unsere Sorge- und Pflegearbeit am Laufen zu halten.

Wir wollen, …

… dass diese Arbeit von allen übernommen wird, und die Gesellschaft sich nicht an Profiten, sondern an Bedürfnissen orientiert!
… keine Quoten-Frauen in Führungspositionen, sondern dass niemand über andere Macht
ausübt, und wir nicht in ständiger Angst vor Gewalt leben müssen!
… dass Migrant*innen nicht ausgebeutet und abgeschoben werden, sondern gleiche Rechte erhalten!

Zum Block rufen auf: Jiyana Jin – Kurdischer Frauenverein Kiel e.V., Feministisches Café Kiel, Feministische Antifa Kiel, Alevitische Gemeinde Kiel, Defend Kurdistan Kiel, Perspektive Solidarität Kiel und der Stadtteilladen Anni Wadle.

Materialistischer Queer-Feminismus – Entstehung und theoretische Grundlagen (mit Friederike Beier)

Samstag | 17.02.2024 | 10-16 Uhr | Stadtteilladen Anni Wadle (Kieler Str. 12)

[ACHTUNG: Der Workshp ist komplett ausgebucht und es sind leider keine Plätze mehr verfügbar!]

Wie wirken Patriarchat, Heterosexismus und Kapitalismus zusammen? Wie kann ein Feminismus aussehen, der sowohl die ökonomischen Grundlagen von Geschlecht und Sexualität als auch deren Herstellungsbedingungen umfassend theoretisiert und zu überwinden sucht? Und inwiefern sind Heterosexualität und Zweigeschlechtlichkeit für den Kapitalismus produktiv? Um diese Fragen geht es einem materialistischem Queerfeminismus, dessen theoretische Grundlagen und aktuelle Debatten, wir uns in dem Workshop erarbeiten.

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„Der Kapitalismus kriegt die Krise!“ – Tagesseminar zur Einführung in den Marxistischen Krisenbegriff

Sonntag | 21.01.2024 | 10-17 Uhr | Stadtteilladen Anni Wadle (Kieler Str. 12)

Mit Antonella Muzzupappa

[Achtung: Aufgrund der bundesweiten Demonstration „Gemeinschaftlicher Widerstand gegen staatliche Repression! – Versammlungsfreiheit verteidigen“ am 20.01.2024 in Hamburg wurde der Workshop einen Tag nach hinten verlegt. Infos zur gemeinsamen Anreise nach Hamburg folgen demnächst.]

Krise als Normalzustand: Seit einigen Jahren durchläuft die Welt eine Kette fortlaufender Katastrophen. Auf die große Finanzkrise folgte die Eurokrise, dann kam die Coronakrise und anschließend die Energiekrise. Die nächste Finanzkrise scheint nur eine Frage der Zeit zu sein, die Wetten laufen bereits. Wir werden uns im Workshop mit der Marxschen Perspektive auf Krise beschäftigen und der Frage nachgehen, warum es im Kapitalismus ständig zur Krise kommt bzw. kommen muss.

Der Workshop hat einen einführenden Charakter. Es sind keine Vorkenntnisse nötig. Lediglich Neugier und Lust aktiv mitzumachen, werden vorausgesetzt. Antonella Muzzupappa ist Referentin für Politische Ökonomie bei der Rosa-Luxemburg-Stiftung Berlin. Sie ist Mitautorin des Bildungsmaterials »Polylux Marx«.

Aufgrund begrenzter Plätze bitten wir um eine Voranmeldung. Dafür könnt ihr einfach an mail@perspektive-solidaritaet.org schreiben oder euch direkt im Stadtteilladen melden.

Die Seminarreihe wird unterstützt von der Rosa-Luxemburg-Stiftung Schleswig-Holstein.

Bericht zum Tagesseminar „Ein Gespenst geht um… Einführung in das Kommunistische“

„Dialektiker sein heißt den Wind der Geschichte in den Segeln haben. Die Segel sind die Begriffe. Es genügt aber nicht, über die Segel zu verfügen. Die Kunst, sie setzen zu können, ist das Entscheidende.“ (Walter Benjamin)

Am Samstag fand das erste Tagesseminar im Rahmen der Winterschule von Perspektive Solidarität Kiel im Stadtteilladen statt. Unter dem Titel „Ein Gespenst geht um…Einführung in das Kommunistische“ brachten die Referierenden Lutz Brangsch und Michael Brie wichtige Abschnitte und Debatten der Theorie- und Ideengeschichte und damit verbundene praktische Versuche des Sozialismus und Kommunismus näher. Den Tag über folgten 25 Genoss:innen den Inputs und diskutierten gemeinsam und angeregt in Kleingruppenphasen und im Plenum.

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„Ein Gespenst geht um…“ – Workshop zur Einführung in das Kommunistische

Samstag | 02.12.2023 | 10-17 Uhr | Stadtteilladen Anni Wadle (Kieler Str. 12)

Mit Lutz Brangsch und Michael Brie

„Ein Gespenst geht um in Europa – das Gespenst des Kommunismus. Alle Mächte des alten Europas haben sich zu einer heiligen Allianz gegen dieses Gespenst verbündet…“. So beginnt die berühmteste Schrift linken Denkens, das „Manifest der Kommunistischen Partei“ von Karl Marx und Friedrich Engels aus dem Jahre 1848.

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PSK Winterschule 2023/2024 – Back to Class!

Es ist traurig zu wissen, dass viele Studierte nicht in den Kampf eintreten. Aber es ist unverzeihlich, wenn eine kämpfende Person nicht studiert, nicht intellektuell wird. Studieren bedeutet zu verstehen, was mit dir und mit anderen passiert und nach einer Lösung zu suchen. Dies erfordert eine Reflexion über die eigene Erfahrung und die historische Erfahrung der Klasse der Unterdrückten, die Aneignung des angesammelten Wissens. Sich zu bilden bedeutet weder Kurse zu belegen noch den Kopf mit Informationen zu füllen. Es bedeutet, Antworten finden zu können, die die Probleme der Menschen heute betreffen.“

(MST – Bewegung der Arbeiter:innen ohne Land aus Brasilien)

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