„Bildet euch, denn wir brauchen all eure Klugheit. Bewegt euch, denn wir brauchen eure ganze Begeisterung. Organisiert euch, denn wir brauchen eure ganze Kraft.“ (Antonio Gramsci)
14.12.2024 | 11-17 Uhr: Emma Goldman – „Lieber Rosen auf dem Tisch, als Diamanten um den Hals“ | Referierende: Hanna Mittelstädt (Anmeldung ab sofort)
25.01.2025 | 13-18 Uhr: Rosa Luxemburg – „Sich nicht regieren lassen“ | Referierende: Miriam Pieschke(Anmeldung ab 15.12.2024)
Wenn Krieg ist, verstärkt sich Gewalt gegen Frauen – ebenso ihre alltägliche Belastung durch Sorgearbeit
Überall in der Welt flammen Kriege auf oder lodern schon länger. Wir erleben eine Verschärfung der nationalistischen, rassistischen und kapitalistischen Mechanismen. Wenn Territorien und Länder in Besitz genommen und bekriegt werden, werden immer auch Frauenkörper in Besitz genommen und bekriegt. Vergewaltigung von Frauen dient im Krieg als Waffe. Immer und überall, egal ob religiöse Fanatiker oder staatlich legitimierte Militärs dahinter stecken. Auch abseits sexualisierter Gewalt leiden Frauen im Krieg und auf der Flucht besonders. Sie müssen Kinder gebären und Familien versorgen, während es an lebenswichtigen Mitteln fehlt.
Trans Menschen sind von allen Seiten Schikane und Gewalt ausgesetzt
Trans Menschen können sich nicht mit dem Geschlecht identifizieren, welches ihnen bei der Geburt zugeschrieben wurde. Dies ist keine Entscheidung – dennoch werden sie dafür von allen Seiten schikaniert, beleidigt, diskriminiert und angegriffen. Besonders stark betroffen sind transweibliche Personen und rassifizierte Personen. Zu häufig endet die Gewalt tödlich. Allein 2023 wurden mehr als 300 trans Personen weltweit ermordet. Die meist männlichen Täter werden selten gefasst und die Medien berichten oft unsensibel, falsch oder gar nicht darüber.
Internationalistischer Tresen von Perspektive Solidarität Kiel: Krise, Rechtsruck und Widerstand in Argentinien
Ein Online zugeschalteter Genosse aus Buenos Aires wird über die aktuelle Situation berichten..
Do. 28.03.24 | 18.30 Uhr | Stadtteilladen Anni Wadle (Kieler Str. 12)
Im Dezember 2023 gewann der ultrarechte Javier Milei die Präsidentschaftswahl in Argentinien. Milei kündigte im Rahmen seines Wahlkampfes eine neoliberale Schocktherapie mitsamt Sparmaßnahmen, Privatisierungen und einer Liberalisierung der Märkte an. Ob Organe, Adoptionsrechte, Gehwege oder das Meer – alles soll auf dem Markt gehandelt werden können. Mileis Vizepräsidentin, Victoria Villaruel, ist für ihre Verteidigung der argentinischen Militärdiktatur bekannt.
Der Feministische Kampftag am 8. März steht an. Lasst uns zusammen auf die Straße gehen!
8. März | 16 Uhr | Platz der Kinderrechte | Internationalistischer Block auf der Demonstration „Feministisch kämpfen – Solidarität statt Hass“ des 8M-Bündnisses
Überall auf der Welt kämpfen Frauen für ihre Rechte, gegen Gewalt und Unterdrückung, und für solidarische Gesellschaftsentwürfe. In Kriegsgebieten müssen sie unter schlimmsten Umständen Kinder gebären, Alte pflegen und sind bedroht von sexualisierter Gewalt.
Auch hier in Deutschland sind Frauen und Queers tagtäglich ungerechter Behandlung, Missbrauch und Gewalt ausgesetzt. Dazu kommt, dass immer noch von uns erwartet wird, für wenig oder gar kein Geld die Gesellschaft durch unsere Sorge- und Pflegearbeit am Laufen zu halten.
Wir wollen, …
… dass diese Arbeit von allen übernommen wird, und die Gesellschaft sich nicht an Profiten, sondern an Bedürfnissen orientiert! … keine Quoten-Frauen in Führungspositionen, sondern dass niemand über andere Macht ausübt, und wir nicht in ständiger Angst vor Gewalt leben müssen! … dass Migrant*innen nicht ausgebeutet und abgeschoben werden, sondern gleiche Rechte erhalten!
Zum Block rufen auf: Jiyana Jin – Kurdischer Frauenverein Kiel e.V., Feministisches Café Kiel, Feministische Antifa Kiel, Alevitische Gemeinde Kiel, Defend Kurdistan Kiel, Perspektive Solidarität Kiel und der Stadtteilladen Anni Wadle.
Krise als Normalzustand: Seit einigen Jahren durchläuft die Welt eine Kette fortlaufender Katastrophen. Auf die große Finanzkrise folgte die Eurokrise, dann kam die Coronakrise und anschließend die Energiekrise. Die nächste Finanzkrise scheint nur eine Frage der Zeit zu sein, die Wetten laufen bereits. Wir werden uns im Workshop mit der Marxschen Perspektive auf Krise beschäftigen und der Frage nachgehen, warum es im Kapitalismus ständig zur Krise kommt bzw. kommen muss.
Der Workshop hat einen einführenden Charakter. Es sind keine Vorkenntnisse nötig. Lediglich Neugier und Lust aktiv mitzumachen, werden vorausgesetzt. Antonella Muzzupappa ist Referentin für Politische Ökonomie bei der Rosa-Luxemburg-Stiftung Berlin. Sie ist Mitautorin des Bildungsmaterials »Polylux Marx«.
Aufgrund begrenzter Plätze bitten wir um eine Voranmeldung. Dafür könnt ihr einfach an mail@perspektive-solidaritaet.org schreiben oder euch direkt im Stadtteilladen melden.
Die Seminarreihe wird unterstützt von der Rosa-Luxemburg-Stiftung Schleswig-Holstein.
Samstag | 02.12.2023 | 10-17 Uhr | Stadtteilladen Anni Wadle (Kieler Str. 12)
Mit Lutz Brangsch und Michael Brie
„Ein Gespenst geht um in Europa – das Gespenst des Kommunismus. Alle Mächte des alten Europas haben sich zu einer heiligen Allianz gegen dieses Gespenst verbündet…“. So beginnt die berühmteste Schrift linken Denkens, das „Manifest der Kommunistischen Partei“ von Karl Marx und Friedrich Engels aus dem Jahre 1848.