„Wenn wir streiken, steht die Welt still“ – Einladung zu einem ersten offenen Treffen des Streikkomitees zur Organisierung eines feministischen Streiks am 8. März 2021 in Kiel

Sonntag, 1. November – 12 Uhr – Kiel (der genaue Ort wird nach der Anmeldung bekannt gegeben, siehe Corona-Hinweise unten)


Wer wir sind

Wir sind ein neues Bündnis, das sich im September dieses Jahres – also vor gut zwei Monaten – gegründet hat, um im nächsten Jahr am 8. März einen feministischen Streik in Kiel zu organisieren. Es sind viele Strukturen, die in den letzten Jahren an der Organisation der großen Demos am März beteiligt waren, Teil des Streikkomitees. Zugleich sind auch viele neue Gruppen hinzugekommen, sodass wir uns zwar im Kontext all der großartigen Aktionen und Veranstaltungen, die bereits in den letzten Jahren zum Frauenkampftag stattgefunden haben verorten, hiervon aber organisatorisch unabhängig sind. Wir starten also einen neuen Anlauf mit dem Ziel, an den Erfolgen der letzten Jahre anzuknüpfen und mit der Organisierung eines feministischen Streiks einen Schritt weiter zu gehen.

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Erfolgreiche Antifa-Bündnis-Mobilisierung gegen „Querdenken“-Veranstaltung in Kiel

Am Sonntagnachmittag (20.09.2020) beteiligten sich über 600 Menschen an der antifaschistischen Bündnisdemonstration gegen eine weitere Kundgebung der rechtsoffenen „Querdenken“-Szene auf der Reventlouwiese. Die Demonstrant*innen zogen in zweieinhalb Stunden von der Auftaktkundgebung am Ostseekai über den Düsternbrooker Weg zur Reventloubrücke und wieder zurück zum Ausgangspunkt.

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Wer hat, der gibt – Die Reichen müssen für die Krise zahlen!

„Wir kommen aus Kiel, der Stadt am Meer und machen den Reichen jetzt die Taschen leer!“

Gemeinsame Anreise aus Kiel zum Wer hat, der gibt-Aktionstag am 19.09. in Hamburg | Treffen um 16.40 Uhr am HBF Kiel.

Aufruf des Netzwerk Arbeitskämpfe zum „Streiken. Besetzen. Enteignen – Block“ auf der Demo „Wer hat, der gibt“

Als Arbeiter*innen, prekär Beschäftigte, Erwerbslose, Angestellte, Solo-Selbstständige und Studierende sind wir alle von der Corona-Krise betroffen. Unsere Erfahrungen der letzten Monate zeigen: Es ist höchste Zeit für grundsätzliche Veränderungen in unserem Sinne! Doch die kommen nicht von alleine, sondern nur wenn wir uns in unserem Alltag, im Jobcenter und am Arbeitsplatz organisieren.

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#NichtAufUnseremRücken – Die Reichen sollen die Krise bezahlen!

Wir unterstützen die Bündnis-Kundgebung zum bundesweiten Aktionstag in Kiel.

Samstag, 18. Juli 2020 | 13 Uhr | Europaplatz

Aufruf des #NichtAufUnseremRücken-Bündnis:

Stellenabbau, Kurzarbeit, stagnierende Löhne und Betriebsschließungen: Längst hat sich die Corona-Krise in eine schwere Wirtschaftskrise gewandelt. Die Lösung der Regierung zeigt wo die Prioritäten liegen: Milliarden für Konzerne, damit die weiter Dividenden an die Aktionäre ausschütten können, während gleichzeitig darüber diskutiert wird den Mindestlohn zu senken und die Arbeitszeiten zu erhöhen. Die Rechnung für das 1,2-Billionen-Euro-Paket wird der Staat am Ende den ArbeiterInnen präsentieren wollen. Wir sagen: Nicht auf unserem Rücken! Es ist Zeit, dass wir uns wehren! Die Reichen sollen die Krise bezahlen!

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Bericht zur Kundgebung „Die Reichen sollen die Krise bezahlen! Gemeinsam und solidarisch gegen Corona und Ausbeutung!“ am 06.06.2020

150 Menschen demonstrierten am Samstagnachmittag in Kiel gegen miese Arbeitsbedingungen, die Abwälzung der Corona-Krise von Oben nach Unten und Rassismus. Spontan wurde auch dem Polizeimord an George Floyd gedacht und Solidarität mit der #BlackLivesMatter-Bewegung in den USA und weltweit ausgedrückt.

Am Samstagnachmittag, 6. Juni 2020 beteiligten sich etwa 150 Menschen an einer Kundgebung unter dem Motto „Die Reichen sollen die Krise bezahlen! Gemeinsam und solidarisch gegen Corona und Ausbeutung!“ in der Kieler Innenstadt. Zu der Aktion hatten verschiedenen linke Gruppen, Initiativen und Gewerkschaften mobilisiert. So beteiligten sich etwa Perspektive Solidarität Kiel (PSK), der Runde Tisch gegen Rassismus und Faschismus sowie ein Zusammenschluss aus dem Chefduzen Stammtisch, dem Jour Fixe der Gewerkschaftslinken aus Hamburg sowie der Turboklimakampfgruppe (TKKG) Kiel mit jeweils eigenen Aufrufen an der Mobilisierung. Die zentrale Forderung aller Akteur*innen war dabei die Gleiche: Die Folgen der Pandemie dürfen nicht auf dem Rücken der lohnabhängigen Bevölkerung ausgetragen werden. Es muss eine demokratische und solidarische Lösung der Krise geben.

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Die Reichen sollen die Krise bezahlen! Gemeinsam und solidarisch gegen Corona und Ausbeutung!

Sichere und würdige Arbeitsbedingungen durchsetzen!

Kundgebung mit Kolleg*innen aus der Pflege, der Logistik und der Anti-Tönnies-Kampagne
Samstag, 06.06.2020 | 14 Uhr | Asmus-Bremer-Platz | Kiel

Aufruf Anti-Tönnies-Kampagne| Aufruf Runder Tisch gegen Rassismus und Faschismus Kiel

Zumindest vorläufig scheinen die gesundheitlichen Folgen des Corona-Virus in Deutschland eingedämmt, doch die Folgen der sozialen und wirtschaftlichen Krise sind längst noch nicht absehbar. Was hingegen absehbar ist, dass die herrschenden Klassen alles versuchen, um die Folgen der Krise von Oben nach Unten durchzureichen. Während Aktienkonzerne wie Lufthansa mit Milliarden-Hilfsprogrammen gerettet werden und aktuell allen Ernstes über ein Corona-Konjunkturpaket in Form einer weiteren Abwrackprämie für die Autolobby diskutiert wird, wollen Teile der CDU den Mindestlohn kürzen. Die Corona-Kredite sind ein Umverteilungsprogramm ans Kapital und werden mit knallharten Sparprogrammen einhergehen. Dabei trifft die Krise die arbeitende Bevölkerung durch Beurlaubung, Kündigung oder Kurzarbeit jetzt schon in voller Härte, während Unternehmen wie BMW oder VW Milliardendividenden an ihre Aktionäre ausschütten.
Deshalb sagen wir ganz deutlich: Kein Durchreichen der Krisenkosten von Oben nach Unten – make the rich pay for Covid 19!

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„Vielleicht ist das Fenster der Möglichkeiten aktuell nicht offen, aber wir können genug Kraft entwickeln, um es einzuschlagen.“ – Redebeitrag von PSK zum 1.Mai

Nachfolgend dokumentieren wir unseren Redebeitrag zur 1.Mai-Bündniskundgebung „Krise? Nicht auf unsere Kosten!“ in Kiel.

Lieber Kieler*innen, Liebe Genoss*innen, Liebe Freund*innen,

was für Zeiten, in denen wir hier am 1. Mai trotz dieser schwierigen Umstände zusammenstehen. Was für Zeiten, in denen wir hier auch gerade wegen dieser schwierigen Umstände und allem was daraus folgen wird stehen: Gegen ein Abwälzen der Krisenkosten nach unten, Gegen die autoritäre Formierung, gegen Abschottung und nationale Krisenlösungen, gegen ein System, das Profite über Menschenleben stellt und für ein Leben in wirklicher Sicherheit, Würde und Solidarität.

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1. Mai 2020: Auf der Straße trotz und wegen Corona

Handgezählte 50 genehmigte Teilnehmer*innen plus etwa 200 solidarische Zuschauer*innen versammelten sich am Freitagmittag bei durchwachsenem Wetter zur 1. Mai-Bündniskundgebung am internationalen Kampftag der Arbeiter*innenklasse unter dem Motto Krise? Nicht auf unsere Kosten! – 1. Mai Kundgebung Kiel auf dem Platz der Matrosen am Hauptbahnhof. Die eineinhalbstündige Aktion, die als Reaktion auf die bedauerliche Komplettabsage der traditionellen Gewerkschaftsdemo in diesem Jahr kurzfristig von linken Gruppen und Organisationen initiiert wurde, wurde in Zeiten der Corona-Pandemie unter Einhaltung der Abstandsmaßgaben durchgeführt, die Teilnehmer*innen trugen zudem Mundschutze. Einige Teilnehmer*innen nutzten den Weg zur Kundgebung zudem zum politischen Ausdruck als kleine Fahraddemo oder Autokorso.

Der inhaltliche Charakter der Kundgebung war klar antikapitalistisch. In Redebeiträgen der SDAJ Kiel, von Perspektive Solidarität Kiel (PSK), der Linksjugend Solid Kiel, der DKP Kiel, des Roten Kollektiv Kiel, der Roten Hilfe, von DIDF sowie von Gaarden solidarisch gegen Corona – Das Solidaritäts- und Hilfsnetzwerk wurde z.B. zum Widerstand gegen die zu erwartenden Angriffe auf die Lohnabhängigen nach Corona, zur Verteidigung der außer Kraft gesetzten Grundrechte und zur Alltagssolidarität aufgerufen, die Evakuierung der Geflüchtetenlager an den EU-Außengrenzen und die Vergesellschaftung des Pflege- und Gesundheitssektors gefordert. Einigkeit bestand auch darin, dass die Corona-Krise einmal mehr den menschenverachtenden Charakter des Kapitalismus unter Beweis stellt, der die Herbeiführung sozialistischer Gesellschaftsmodelle nötiger denn je erscheinen lässt. Solange jedoch muss die Devise lauten: Die Reichen sollen die Krise bezahlen!

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Trotz & wegen Corona: Heraus zum 1. Mai – die Reichen sollen die Krise bezahlen!

Krise? Nicht auf unsere Kosten!
ARBEIT. GRUNDRECHT. LEBEN. – SCHÜTZEN
KAPITALISMUS – ABSCHAFFEN

Freitag, 01.05.2020: 1. Mai-Bündniskundgebung
12 Uhr | Platz der Matrosen (HBF) | Kiel
(Kundgebung mit Abstand, bitte denkt an Schutzmasken)

19.55 Uhr auf allen Balkonen & an allen Fenstern:
Krach machen gegen die Abwälzung der Krisenlasten von oben nach unten

Wir rufen desweiteren dazu auf, unsere politischen Positionen zum diesjährigen 1. Mai den ganzen Tag über durch kleine dezentrale Aktionen und Botschaften in der ganzen Stadt sichtbar zu machen. Schließt Euch an, seid kreativ und macht mit!


Seit Wochen befindet sich unser Leben im Ausnahmezustand. Um die Ausbreitung der tödlichen Covid19-Pandemie zu drosseln, sind weite Teile des sozialen Lebens bis auf Weiteres lahmgelegt, fundamentale Grundrechte eingeschränkt und Teilbereiche der Wirtschaft heruntergefahren. Der diesjährige 1. Mai, der internationale Kampftag aller Ausgebeuteten, fällt mitten in diesen weiter andauernden Shutdown. Und es ist höchste Zeit klarzustellen, wen die Corona-Krise schon jetzt am härtesten trifft und dass wir dies nicht widerstandslos hinnehmen werden.

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Wohnraum ist keine Ware! Gute Unterbringung für alle!

#SolidarischauchnachCorona

Perspektive Solidarität Kiel (April 2020)

Während viele Menschen schon vor der Verbreitung von Covid-19 Probleme hatten, die Miete zu zahlen, hat sich die Situation in den letzten Wochen drastisch verschärft. Kurzfristige Kündigungen, Kurzarbeiter*innengeld und Verdienstausfall bei Selbstständigen stellen Mieter*innen vor die Frage, wie sie die Wohnung halten können. Denn die Miete ist fällig, trotz Shutdown. Gleichzeitig ist das „social distancing“, das die Verbreitung von Corona verlangsamen soll, für Viele eine kaum umsetzbare Aufforderung, etwa weil sie auf der Straße oder in überfüllten Unterkünften leben, weil sie sich ein total überbelegtes Zimmer mit Familie, Arbeitskolleg*innen oder Fremden teilen müssen oder weil sie aufgrund eines falschen Passes zu Hunderten in Lagern mit mangelhaften hygienischen Standards untergebracht sind.

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