„Wir schweigen nicht – wir haben keine Angst – wir wehren uns gemeinsam!“

Inmitten des Einkaufs- und Weihnachtsmarktwahnsinns der Kieler Innenstadt haben heute, am 25.11.2019, etwa 100 Menschen am internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen* auf eben jenes Thema und die herrschenden patriarchalen Zustände aufmerksam gemacht, unter denen jeden Tag weltweit Frauen* zu leiden haben.

Während der Kundgebung traten mehrere Frauen* nach vorne und verlasen die Namen und Geschichten von Frauen*, die von Männern aufgrund ihres Geschlechts und/oder aus politischen Gründen ermordet wurden. Im Fokus standen Frauen* aus der kurdischen Bewegung, in weiteren Beiträgen wurde aber natürlich allen Frauen*, die Opfer von (patriachaler) Gewalt wurden, gedacht.

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25.11.: Kundgebung zum Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen*

Wir rufen zusammen mit Jiyana Jin Kiel, dem Frauenvorstand der Alevitischen Gemeinde Kiel, dem Bund Sozialistischer Frauen Kiel und dem Kurdistan Solidaritäts-Komitee Kiel auf zur:

Kundgebung zum internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen*

„Wir schweigen nicht – wir haben keine Angst – wir wehren uns gemeinsam!“

Montag: 25.11.2019 | 17 Uhr | Europaplatz  | Kiel

Jedes Jahr gehen am 25.11. kämpfende Frauen*(1) auf die Straße, um auf die alltägliche patriarchale Gewalt aufmerksam zu machen. Wir rufen dazu auf, sich auch in Kiel um 17 Uhr am Europaplatz der Kundgebung zum internationalen Tag gegen Gewalt gegen Frauen* anzuschließen.

Mindestens jede dritte Frau* weltweit wird einmal in ihrem Leben Opfer patriarchaler Gewalt. In Deutschland versucht jeden Tag ein Mann*, seine Partnerin zu töten; an jedem dritten Tag mit Erfolg. Femizide, also die Tötung von Frauen* auf Grund ihres Geschlechts, sexualisierte Gewalt, Genitalverstümmlungen, häusliche und psychische Gewalt, Sexismus, weibliche* Armut, – tagtäglich werden die Rechte von Frauen* systematisch angegriffen.

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200 Menschen in Gaarden gegen hohe Mieten und Verdrängung

Etwa 200 Menschen sind gestern in Kiel-Gaarden gegen Abzocke durch Wohnungskonzerne wie Vonovia, hohe Mieten und Verdrängung auf der Straße gewesen.

Redebeitrag von Perspektive Solidarität Kiel auf der Mietendemo in Gaarden (02.11.2019):

Mieter*innenkämpfe organisieren, Wohnraum vergesellschaften, den solidarischen Stadtteil aufbauen!

Liebe Anwohner*innen, liebe Freund*innen, liebe Genoss*innen!

In den letzten Jahren hat sich in Kiel und in anderen Städten die Wohnraumsituation zunehmend zugespitzt. Immer mehr Menschen leiden unter steigenden Mieten, Schikanen von Vermieter*innen und Wohnungslosigkeit. Wir sind heute deshalb hier auf der Straße, um gemeinsam für bezahlbaren Wohnraum für alle zu kämpfen.

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2.11.: Basta, es reicht! Demo gegen hohe Mieten und Verdrängung

Demonstration | Samstag 02.11.2019 | 14 Uhr | Vinetaplatz Gaarden

-> Kurzaufruf in deutsch, englisch, türkisch, russisch

Die Wohnraumsituation in Kiel wird immer schlimmer: Steigende Mieten, Wohnungen im miesen Zustand, Vermieter*innen, die sich nicht kümmern, Abzocke durch Nebenkosten und Modernisierungsmaßnahmen, Warteschlangen bei Besichtigungen und immer weniger verfügbarer Wohnraum machen die Wohnungssituation mittlerweile auch hier zur Qual. Besonders hart trifft diese Entwicklung Menschen mit Anspruch auf Grundsicherung oder ohne deutschen Pass. Das Ganze ist kein Zufall, sondern das Ergebnis von jahrelanger Stadtpolitik gegen die Interessen der Mieter*innen, dem Drängen von Großkonzernen wie Vonovia und Co. auf den Wohnungsmarkt und der gezielten Spekulation mit Wohnraum als Profitmaschine.

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#RiseUp4Rojava

Unter der Zustimmung Europas, der USA und Russlands beginnt das faschistische türkische Regime Erdogans mit der Bombardierung ziviler Siedlungen und Städte in Rojava (Nord-Ostsyrien). Jetzt gilt es die Errungenschaften der Revolution von Rojava auch hier zu verteidigen. Kommt zu den Demonstrationen, plant eigene Aktionen, lasst diesen Krieg nicht unwidersprochen geschehen!

Aktuelle Termine und Infos für Kiel:
https://kurdistansolikiel.noblogs.org/
https://twitter.com/PerspektiveK
https://www.facebook.com/RevolutionsstadtKiel/

Allgemein:
https://riseup4rojava.org/
https://lowerclassmag.com/2019/10/08/krieg-gegen-rojava-das-einfache-das-schwer-zu-verteidigen-ist/

„Die Hegemonie gewinnen“ – Gespräch mit der Erwerbsloseninitative Basta! (Berlin-Wedding) und dem Kollektiv (Bremen)

Am Samstagabend moderieren wir auf dem Antifa-Wochenende in der Alten Meierei die Veranstaltung „Die Hegemonie gewinnen“ mit der Erwerbsloseninitative Basta! (Berlin-Wedding) und dem Kollektiv (Bremen) über Basisorganisierung und den Aufbau von Gegenmacht im Kampf gegen den Rechtsruck.

Das Kollektiv aus Bremen hat 2016 mit den „11 Thesen über Kritik an linksradikaler Politik, Organisierung und revolutionärer Praxis“ eine grundlegende Neuausrichtung linksradikaler Politik gefordert und damit eine neue Phase der Selbstkritik und Reflexion der eigenen politischen Ansätze eingeleitet, woraus sich bundesweit (und darüber hinaus) die Diskussion über Strategien und Praxen linksradikaler revolutionärer Politik intensiviert haben. Daraus haben sich verschiedene praktische Ansätze entwickelt, von Kiezhäusern, solidarischen Netzwerken über Stadtteilgruppen bis hin zu selbstorganisierten Polikliniken, um konkrete Schritte in eine Gesellschaftsveränderung zu gehen. In Bremen hat sich daraus die Stadtteilgewerkschaft „Solidarisch in Gröpelingen“ entwickelt, die versucht auf Stadtteilebene die Alltagskämpfe um prekäre Arbeits-, Wohnungs- und Lebensverhältnisse zu verbinden.

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Brunnenfest und Wahlkampfgerede

„Wir haben das diesjährige Brunnenfest in Gaarden genutzt, um mit einem kleinen Stand auf das Problem der steigenden Mieten und auf die fatale Wohnungsnot in Kiel aufmerksam zu machen. Neben Kaffee und köstlichen Muffins gab es viele Gespräche und große Zustimmung. Sehr schnell wurde deutlich, dass diese Probleme nicht mehr unter den Teppich zu kehren sind.“

Weiterlesen: https://mietwucher-kiel.de/2019/09/09/brunnenfest-und-wahlkampfgerede/

Gegen Mietwucher & Verdrängung: Mieter*innen wehren sich – Mach mit!

Sonntag, 8.9.2019, 10-17 Uhr: Infostände von Mietwucher Kiel und Bündnis für bezahlbaren Wohnraum auf dem Brunnenfest in Gaarden

Dienstag, 10.09.2019, 19 Uhr: Planung einer Demonstration gegen hohe Mieten und Verdrängung im OnSpace (Iltisstr. 10, 24143 Gaarden)

Aufruf von Mietwucher Kiel:

VONOVIA ist das größte Wohnungsunternehmen Deutschlands und hat sich insbesondere mit der Abzocke durch dubiose Nebenkostenabrechnungen unbeliebt gemacht. Die Masche funktioniert so gut, dass die Gewinne des Konzerns weiter steigen: im ersten Halbjahr 2019 um knapp 13 Prozent und man peilt für 2019 ein Ergebnis in Höhe von rund 1,2 Milliarden Euro an. Diese Kohle holt sich der Konzern aus den Taschen der Mieter*innen. Und genau das bekommen auch wir hier zu spüren, denn Vonovia ist der wichtigste Vermieter in Kiel und auch in Gaarden.

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„Wut verbindet – Deutschland spaltet. Klassensolidarität statt Vaterland!“ Gegen die Einheitsfeier 2019 in Kiel

Ach Du Scheiße, dieses Jahr findet im dreißigsten Jahr nach der historischen Maueröffnung der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) die zentrale Jubelfeier dessen, was sie „Wiedervereinigung“ nennen, in Kiel statt. Die Führungsriege der heutigen großdeutschen Republik will selbstherrlich ihr proklamiertes Ende der Geschichte zelebrieren. Im Kern feiern die BRD-Oberen also die ungebremste Ausdehnung der kapitalistischen Ausplünderung von Mensch und Natur in nahezu allen Ecken der Welt. Sie wollen uns die Einverleibung der DDR in die Bundesrepublik als Erfolgsgeschichte und die wiedererstarkte Rolle der BRD in der Welt als verantwortungsvoll verkaufen. Als etwas, auf das wir stolz sein sollen. Mit Bier und Bratwurst auf einem riesigen Volksfest bestechen sie uns, in den Lobgesang der Herrschenden mit einzustimmen. Worüber sie nicht reden werden: Über zahllose ostdeutsche Biographien, die durch die ökonomische, soziale und politische De-Strukturierung der „Neuen Bundesländer“ nachhaltig zerstört worden sind. Über den bis heute andauernden Nazi-Terror im Fahrwasser des nationalistischen Einheitstaumels, über die systematische Entwürdigung von HartzIV-Betroffenen, Wohnungsnot und steigende Armut in einem der reichsten Staaten der Welt. Über die Mitschuld, die Deutschland aktiv oder passiv bei Krieg, Verwüstung und Ausbeutung anderer Länder trägt. Und auch nicht über den politisch geförderten Massenmord an den EU-Außengrenzen an denen, die davor fliehen müssen. Aber genau diese deutsche Realität werden wir zum Ausgangspunkt unserer Gegenerzählung zur Propagandafeier am 3. Oktober 2019 in Kiel machen.

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Wir sind Perspektive Solidarität Kiel…

…ein neuer linksradikaler Zusammenhang, der sich 2018 gefunden und zusammengeschlossen hat, um künftig in Kiel gemeinsam Politik zu machen. Heute veröffentlichen wir im Zuge unserer ersten „offiziellen“ Veranstaltung als PSK „Feministischer Generalstreik, soziale Kämpfe und linke Stadtteilpolitik in Barcelona“ die ersten Ergebnisse unserer Grundsatzdiskussion in der Form eines Selbstinterviews, um uns näher vorzustellen. Gleichzeitig geht ab heute auch unsere Homepage online, über die wir die Dinge mit denen wir uns beschäftigen verbreiten und unsere Arbeit dokumentieren werden.