Neue Ausgabe der Stadtteilzeitung Solidarisches Gaarden mit Schwerpunkt Krise und Preisexplosionen erschienen

Aktivist*innen haben heute hunderte Exemplare der druckfrischen fünften Ausgabe der Stadtteilzeitung „Solidarisches Gaarden“ mit Schwerpunkt zu Krise und Preisexplosionen sowie der Mobilisierung zur Demo „Preise runter! Die Reichen zur Kasse.“ in den Straßen und Läden Gaardens verteilt. Holt Euch die aktuelle Ausgabe ab, z.B. im Stadtteilladen Anni Wadle in der Kieler Str. 12!

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Programm Stadtteilladen Gaarden Oktober 2022

Auch im Oktober hat der Stadtteilladen Gaarden in der Kieler Str. 12 einiges an Programm zu bieten. Regelmäßig gibt es die offene Ladenschicht zum reinschauen und austauschen (Montag 17-19 Uhr), die gegenseitige Unterstützung bei Ärger mit Jobcenter und Behörden (Dienstag 16-18 Uhr) und lecker Essen gegen Spende von der Küche für alle (Mittwoch 17-20 Uhr). Am letzten Freitag findet wie gehabt das offene Treffen des Nara – netzwerk antirassistische aktion kiel (18 Uhr) statt.

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VA: Spontaneität und Organisation. Felix Klopotek über Geschichte und Aktualität des Rätekommunismus

»Aber auch die Ohnmacht der Theorie muss rational begriffen werden.« (Heinz Langerhans)

»Die soziale Revolution ist keine Parteisache!« lautete einst der Schlachtruf der Rätekommunist*innen. Es war Tatsachenbeschreibung und Verheißung zugleich: Nicht nur schien die Praxis der radikalen Arbeiter*innenbewegung längst darüber hinaus, eine Avantgardepartei zu benötigen; das autonome Handeln der Klasse antizipierte zudem die sozialistische Gesellschaft, nahm die Republik der Arbeit vorweg.

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Neuer Stadtteilladen in der Kieler Straße 12 macht auf!

Offene Tür im neuen Stadtteilladen | Montag 01.08.2022 | 17 – 20 Uhr | Kieler Straße 12 | Kiel-Gaarden

Endlich ist es soweit: Der Stadtteilladen in der Kieler Straße 12 öffnet die Türen. Unser Ursprung ist das Projekt Li(e)ber Anders in der Iltisstraße 34, dessen insgesamt 30-jährige Existenz im Sommer 2021 nach unbegründeter Kündigung durch die Hauseigentümerin Opfer der laufenden Verdrängungsprozesse in unserem Stadtteil geworden ist.

Wir haben im Kampf um das L(i)eber Anders versprochen, dass wir uns nicht vertreiben lassen. Wir halten Wort und melden uns nun mit unserem Stadtteilladen in der Kieler Straße zurück.

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103 Jahre Revolutionsstadt Kiel – ihr Vermächtnis ist unser Auftrag!

Heute vor 103 Jahren, am 5. November 1918, wehten rote Fahnen über Kiel, die Macht der Militärs und der Monarchie in Kiel war gebrochen. Nach wenigen turbulenten Tagen lag sie in den Händen des Arbeiter- und des Soldatenrats. Der Kieler Matrosen- und Arbeiter*innenaufstand markiert den Beginn der Novemberrevolution im Deutschen Kaiserreich, die den Krieg beendete und den Kaiser hinfortjagte, Frauenwahlrecht und betriebliche Mitbestimmung durchsetzte. Schnell gelang es jedoch der rechten Sozialdemokratie, die politische Macht unter ihre Kontrolle zu bringen. Im Bund mit den alten reaktionären Eliten und der Großindustrie schlug sie die revolutionäre Rätebewegung nieder und restaurierte den Kapitalismus unter bürgerlichen Vorzeichen.

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Demonstration „Wir können uns die Reichen nicht mehr leisten“

Samstag, 21.08.2021 | Bundesweiter „Wer hat, der gibt“ Aktionstag |Demonstration | 14.00 Uhr | Lessingplatz | Kiel

Eine Villa in Düsternbrook, Heikendorf oder Übersee? Soll ich meine Milliarden lieber nach Malta oder Luxemburg verschieben? Welche Lobbyorganisation schützt mein Vermögen am besten und soll ich meinen Anteil an Deutsche Wohnen verkaufen? Kommt dir bekannt vor? Uns auch nicht!

Unsere Lebensrealität dreht sich nicht um Privatjets, Steueroasen und Machtsicherung. Reiche können sich solche Fragen stellen, weil wir für sie arbeiten gehen. Wir erwirtschaften ihr Vermögen in den Fabriken und Büros, die ihnen gehören. Wir zahlen horrende Mieten für Wohnungen, mit denen sie ihren Besitz vergrößern. Bei Stange gehalten werden wir mit der Erzählung, dass wir alle den Aufstieg schaffen können, dass Leistung sich bezahlt macht; es käme nur auf dich selber an, auf deinen Fleiß und deine Disziplin. Wer es nicht schafft, hätte sich eben nicht genug angestrengt. Und schon finden wir uns in dem Zwang wieder, für die Onkel-Dagobert-Fantasien Anderer zu ackern – nicht zum Spaß oder für unser Wohl, sondern um zu überleben.

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600 Teilnehmer*innen fordern auf antikapitalistischer 1.Mai-Demo „Wer hat der gibt – wer nicht gibt, wird enteignet“

Etwa 600 Teilnehmer*innen beteiligten sich am 1. Mai 2021 an der antikapitalistischen Bündnisdemo unter dem Motto „Wer hat der gibt – wer nicht gibt, wird enteignet! Heraus zum 1. Mai: Für ein Ende aller Krisen – Kapitalismus abschaffen!“ zum internationalen Kampftag der Ausgebeuteten in das Kieler Problemviertel Düsternbrook. Die Demonstrant*innen hatten sich am Mittag auf dem Platz der Matrosen gesammelt und waren anschließend durch die Innenstadt gezogen. Am Bootshafen sowie auf Höhe des UKSH wurden Zwischenkundgebungen abgehalten, bevor das berüchtigte Kieler Villenviertel erreicht wurde. Während insbesondere am UKSH viel Aufmerksamkeit und positive Resonanz auf die Forderung nach Umverteilung von Vermögen und Eigentum als Antwort auf die verschärfte Wirschaftskrise in Folge der Corona-Pandemie vorherrschte, waren hier erwartungsgemäß zahlreiche abfällige bis feindselige Reaktionen aus den Protzbauten zu beobachten. Die Demo endete am Nachmittag auf der Reventlouwiese mit einer Abschlusskundgebung.

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Wer hat der gibt – wer nicht gibt, wird enteignet! Heraus zum 1.Mai!

Samstag, 1.Mai | Platz der Kieler Matrosen | 12.30 Uhr

Seit über einem Jahr hangeln wir uns nun schon mehr schlecht als recht durch die Covid-19-Pandemie und trotz der rasanten Entwicklung von Impfstoffen ist noch immer kein Ende in Sicht. Über 70.000 Menschen sind mittlerweile allein hierzulande in Folge einer Corona-Erkrankung gestorben. Das Virus ist mehrmals mutiert und gefährlicher denn je, die dritte Welle ist im vollen Gange. Viele von uns haben Jobs verloren, müssen mit Kurzarbeiter*innengeld überleben oder sich auf der Arbeit und auf dem Weg dorthin der lebensgefährlichen Ansteckungsgefahr aussetzen. Gleichzeitig sind wir nahezu sämtlicher Freuden des Alltags beraubt und von unseren Freund*innen und Familien weitestgehend isoliert. Wir sind davon überzeugt, dass dieser Verlauf der Pandemie und seine fatalen sozialen Auswirkungen hätten abgekürzt und abgemildert werden können. Dazu hätten die Regierenden in den zurückliegenden Monaten jedoch nicht der Logik der planlosen Marktwirtschaft, sondern den Erfordernissen eines konsequenten Gesundheitsschutzes bei voller sozialer Absicherung für Alle folgen müssen.

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„Die Gewalt hat System – gemeinsam gegen Patriarchat & Kapitalismus!“

Am Mittwoch, den 25. November folgten 200 Teilnehmer*innen dem Aufruf zum „Tag gegen die Gewalt an Frauen*“ mit einem Schilderwald in der Kieler Holstenstraße zu demonstrieren. Auf etlichen Schildern wurden die vielfältigen Formen von Gewalt an Frauen, Lesben, Inter, Nichtbinäre- und Transpersonen (FLINT*) sowie der strukturellen Charakter dieser Gewalt benannt und zur gemeinsamen Organisierung gegen diese Verhältnisse aufgerufen.

Wer hat, der gibt – Die Reichen müssen für die Krise zahlen!

„Wir kommen aus Kiel, der Stadt am Meer und machen den Reichen jetzt die Taschen leer!“

Gemeinsame Anreise aus Kiel zum Wer hat, der gibt-Aktionstag am 19.09. in Hamburg | Treffen um 16.40 Uhr am HBF Kiel.

Aufruf des Netzwerk Arbeitskämpfe zum „Streiken. Besetzen. Enteignen – Block“ auf der Demo „Wer hat, der gibt“

Als Arbeiter*innen, prekär Beschäftigte, Erwerbslose, Angestellte, Solo-Selbstständige und Studierende sind wir alle von der Corona-Krise betroffen. Unsere Erfahrungen der letzten Monate zeigen: Es ist höchste Zeit für grundsätzliche Veränderungen in unserem Sinne! Doch die kommen nicht von alleine, sondern nur wenn wir uns in unserem Alltag, im Jobcenter und am Arbeitsplatz organisieren.

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